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Die Qualität von Motorenölen wird durch schwer verständliche Buchstaben- und Zahlenkombinationen, die Liqui Moly Ihnen nachfolgend verständlich machen will, definiert. Welches das richtige Motorenöl für Ihr Auto ist, sollten Sie aus dem LiquiMoly Öl-Wegweiser entnehmen.
API-KLASSIFIKATIONEN
Das American Petroleum Institute (API) legt weltweit die Qualitätsanforderungen und Prüfkriterien von Motorenölen fest. S steht für Benzin- und C für Dieselmotoren, der angehängte Buchstabe bezeichnet die Ausgabe der Klassifikation. API-SN ist augenblicklich die jüngste und höchste Qualitätsstufe auf der Benzin-Motorenseite.
ACEA-SPEZIFIKATIONEN
Die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Auto mobiles) ist seit 01.01.1996 die offizielle Nachfolgeorganisation der CCMC. Sie definiert die Qualität der Motorenöle entsprechend den europäischen Anforderungen. Die ACEA-Klassifikationen haben für die Pkw-Benzinmotoren die Kurzbezeichnungen A1, A2, A3, A5. Für Pkw-Dieselmotoren gelten die Bezeichnungen B1, B2, B3, B4, B5. Für Pkw-Benzin- und Dieselmotoren mit Abgasnachbehandlung, z.B. Rußpartikelfilter, gemäß der Euro-Norm 4 oder höher, gibt es sogenannte Low SAPS- oder Mid SAPS-Öle. Diese Öle tragen zusätzlich die Bezeichnungen C1, C2, C3 oder C4. Für Dieselmotoren in Nfz- und Arbeitsmaschinen gelten die Bezeichnungen E2, E3, E4, E5, E6, E7, E9. Die Zahl charakterisiert Leistungskriterien des Öls.
EURO-NORM 4/5
Am 01.01.2005 ist die Abgasnorm Euro IV in Kraft getreten. Seit 01.09.2009 gilt europaweit für PKW die Euro-V-Norm. Das bedeutet, dass Emissionen von Dieselmotoren um bis zu 57% reduziert werden mussten. Da sich dies nicht ausschließlich durch technische Veränderungen der Motorentechnologie bzw. der Abgasnachbehandlung realisieren lässt, ist die Mineralölindustrie ebenso gefordert, neue Schmierstoffe zu entwickeln. LIQUI MOLY ist es gelungen, für diese neuen Abgasnormen Schmierstoffe zu entwickeln, die die Verkaufsbezeichnung „TOP TEC 4xxx” tragen. Daimler, VW, BMW und Opel z.B. schreiben derartige Schmierstoffe für Ihre Dieselfahrzeuge mit Rußpartikelfilter zwingend vor.
FIRMEN-FREIGABEN
Verschiedene Fahrzeughersteller stellen zusätzliche Anforderungen an Motorenöle:Mercedes-Benz: z.B. 228.1, 228.3, 228.5 und 228.51 für Diesel Nfz-Motoren sowie 229.1, 229.3, 229.31, 229.5 und 229.51 für Pkw-Benzin- und Dieselmotoren.VW: veraltete VW-Norm 500 00 bereits zurückgezogen, VW-Norm 501 01 ist die Standardnorm für Benzinmotoren, VW-Norm 505 00 für Dieselmotoren mit Abgasturboaufladung, 505 01 für Dieselmotoren mit Pumpe-Düse-Einspritzsystem und VW-Norm 502 00 für Benzinmotoren mit gesteigerter Leistungsfähigkeit. Alle bisher genannten VW-Normen gelten für ein Wechselintervall von max. 15.000 km bzw. für Wenigfahrer für ein jährliches Ölwechselintervall. VW-Normen 503 00 / 506 00 / 506 01 gelten für Benzinmotoren, Dieselmotoren mit und ohne Pumpe-Düse-Einspritzung sowie Wartungsintervallverlängerung (WIV) ab Modelljahr 2000. Für Pumpe-Düse-Motoren mit Wartungsintervallverlängerung (WIV) kommt die Norm 506 01 ab 5/2001 zum Tragen. Ein Schmierstoff der Norm 506 01 wird derzeit für R5 und V10 TDIMotoren bis Baujahr Juni 2006 noch zwingend vorgeschrieben. Alle anderen Motoren können mit einem Öl der Norm 504 00/507 00 (LIQUI MOLY TOP TEC 4200) befüllt werden. Mit diesem Motorenöl lassen sich unter Beachtung der Herstellervorschrift Ölwechselintervalle von bis zu 50.000 km realisieren. Der Wechsel des Öles muss jedoch spätestens nach 2 Jahren erfolgen (siehe Herstellervorschrift).
VISKOSITÄT
ist das Maß für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Sie hängt sehr stark von der Temperatur ab und wird durch das SAE-Komitee (Society of Automotive Engineers) in einer Zahlen-Buchstaben-Kombination (z.B. 5W-40) eingeteilt. Die Ordnungszahl (z.B. 5W = Winter) steht als Kennzahl für das Verhalten bei tiefen Temperaturen, während die Ordnungszahl (z. B. 40) als Kennzahl für das Fließverhalten bei hohen Temperaturen (100 °C) steht. Die motorische Lebensdauer ist im Wesentlichen vom eingesetzten Grundöl sowie von der Viskosität abhängig. Ob das Öl die letzte Schmierstelle im Motor bei tiefen Temperaturen in 2,8 Sekunden bei 0W-XX Ölen, oder in 48 Sekunden bei 15W-XX Ölen erreicht, ist hierbei ein entscheidendes Kriterium der Motorlebensdauer.
Durchölungszeiten eines Motors
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ADDITIVE
Additive sind chemische Wirkstoffe. Sie werden den Ölen zugegeben, um vorhandene Eigenschaften zu verbessern oder neue Eigenschaften hinzuzufügen. Antioxidantien z.B. verbessern die Alterungsstabilität, Verschleißschutz-Additive schützen den Motor vor hohem Verschleiß, reinigende Additive geben dem Öl erst ihre Reinigungswirkung. Je nach Anwendungsgebiet und gefordertem Leistungsvermögen werden den Ölen Additive der verschiedensten Art und Menge zugegeben. Im Fachjargon heißt das: die Öle werden legiert. Der Additiv-Anteil moderner Motorenöle liegt bei 15 - 30%.
MINERALISCHE MOTORENÖLE
Konventionell werden Motorenöle aus Mineralölen hergestellt. Diese Öle sind aberdurch steigende Anforderungen wie verlängerte Ölwechsel-Intervalle, hohe Motorleistung und der Forderung nach Leichtlaufverhalten in ihrerLeistungsfähigkeit begrenzt. Typische Viskositäten: 10 W-40, 15 W-40oder 20 W-50.
HYDROCRACK (HC)-MOTORENÖLE
Hydrocrack-Öle sind mineralische Grundöle, die in der Raffinerie durch aufwendige Verfahrenstechniken weiterverarbeitet werden. Sie beinhalten desweiteren einen geringen Anteil an synthetischen Komponenten. Typische Viskositäten: SAE 5 W-40, 5W-30 oder 10 W-40.
TEILSYNTHETISCHE MOTORENÖLE
sind Mineralöle mit synthetischen Komponenten. Sie verbessern die Kaltstart-Eigenschaften, halten den Motor sauber und bieten einen ausgezeichneten Verschleißschutz. Typische Viskositäten: 10 W-40, 5 W-40.
VOLLSYNTHETISCHE MOTORENÖLE
Synthetische Grundöle bilden die Basis für besonders leistungsfähige Motorenöle. Vollsynthetische Motorenöle sind in Benzin- und Dieselmotoren einsetzbar und bieten optimalen Verschleißschutz, sehr gute Ölversorgung beim Kaltstart, Leichtlaufeigenschaften und hervorragende Motor-Sauberkeit. Sie erfüllen häufig die höchsten Qualitätsstandards API, ACEA und Firmenfreigaben. Für lange Ölwechsel sind sie besonders geeignet. Typische Viskositäten: 0W-30, 0W-40, 5W-40.
DIESEL-MOTORENÖLE
Die derzeit höchste Anforderung an Pkw-Diesel und Turbo-Dieselmotoren stellt die ACEA B3 bzw. B4-Klassifikation dar. Sie sind für den Einsatz in selbst ansaugenden sowie turboaufgeladenen Dieselmotoren mit und ohne Ladeluftkühlung optimal geeignet. Nur Hochleistungs-Motorenöle erfüllen diese Anforderungen wie z.B das LIQUI MOLY DIESEL HIGH TECH 5W-40.
LEICHTLAUFÖLE
besitzen ein günstiges Kältefließverhalten, zeichnen sich durch niedrige Pumparbeit und eine hohe thermische Belastbarkeit aus. Sie haben daher einen positiven Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Typische Viskositäten: 0 W-30, 0 W-40, 5 W-40, 5 W-30, 10 W-40.
GANZJAHRESÖLE
oder Mehrbereichsmotorenöle kann man in unserem gemäßigten Klima das ganze Jahr einsetzen. Sie sind im Winter nicht zu dickflüssig und im Sommer bei hohen Motor-Temperaturen nicht zu dünnflüssig, z.B. 0 W-30, 0 W-40, 5W-30, 5 W-40, 10 W-40, 15 W-40, 20 W-50.
MoS2-LEICHTLAUF
MoS2 (Molybdändisulfid) bildet auf den reibenden und gleitenden Teilen im Motor einen hochbelastbaren Schmierfilm. Die ausgesprochenen Leichtlaufeigenschaften führen zu einem leichteren Motorlauf, vermindern Verschleiß und Betriebsstörungen. Wissenschaftliche Versuche haben ergeben: Reduzierung von Öl- und Kraftstoffverbrauch und wesentlich weniger Verschleiß im Motor. Von LIQUI MOLY gibt es MoS2-Leichtlauf als Oil Additiv (wird dem Motorenöl zugegeben) oder als fertiges MoS2-Leichtlauf-Motorenöl.Trotz aller Bemühungen, die Oberfläche von Metallen mechanisch zu glätten, bleibt sie, mikroskopisch gesehen, uneben. Diese Unebenheiten werden durch den Auftrag des MoS2-Schmierfilms ausgeglichen. Aufgrund dieser „Oberflächenvergütung” wird der Reibungswiderstand und Verschleiß reduziert.
Wie lange ist ein Öl haltbar? Die Mindesthaltbarkeit bei Kleingebinden beträgt 5 Jahre (Lagerung trocken und bei Temperaturen zwischen + 5°C und + 30°C, keine direkte Sonneneinstrahlung). Zum Aufbewahren optimal ist der Keller, nicht die Garage.
Mein Fahrzeug wurde auf Gasbetrieb umgerüstet, welches Öl soll ich jetzt verwenden?
Grundsätzlich sind die Angaben der Gasanlagenhersteller und der Motorenhersteller zu beachten.
Gibt der Fahrzeughersteller allgemeinere Spezifikationen frei (z.B. ACEA C2 / C3 oder C4), so sind aschearme Öle entsprechend dieser Spezifikationen bei Gasbetrieb zu bevorzugen.
Ferner ist CERA TEC als Ölzusatz für gasbetriebene Motoren grundsätzlich von Vorteil. Optimal ist eine Dosierung von 7% bis 8% im Motorenöl.
Der Hersteller meines Fahrzeuges gibt an, dass ich ein xW-xx Öl einfüllen muss. Ist das so?
Ausschlaggebend für die Auswahl eines Öls sind die Qualität und die Herstellerfreigaben – nicht die Viskosität. Diese Angaben befinden sich auf dem Etikett. Die Angabe xW-xx bezieht sich nur auf den Flüssigkeitszustand eines Öles bei einer bestimmten Temperatur, ist keine Qualitätsangabe.
Kann ich ein HLP in die Servolenkung meines Fahrzeuges einfüllen?
Nein! HLP-Öle sind Hydrauliköleund nicht für den Einsatz in Servolenkungen geeignet. Im schlimmsten Fall kann es (gerade bei niedrigen Temperaturen) zum Ausfall der Lenkung führen. Unbedingt auf die Herstellerfreigaben und -anforderungen achten. Die Lenkung ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil!
Sind mineralische Motorenöle mit synthetischen Motorenölen mischbar? Ja, die Mischbarkeit der Motorenöle untereinander muss gegeben sein, um ein Nachfüllen jederzeit zu gewährleisten. Jedoch wird diese je nach der im Motor befindlichen Qualität entsprechend erhöht oder gesenkt.
Warum ist das MoS2 Leichtlauf 10W-40 Motorenöl (Art.-Nr. 1091) schwarz, schlammig und sieht wie Altöl aus?
In das Motorenöl wird Molybdändisulfid gemischt. Dieses anthrazitfarbene Additiv überlagert die Farbgebung des Öles.
Kann das Oil Additiv (Art.-Nr. 1011) auch vollsynthetischen Motorenölen beigemischt werden?
Ja, dies ist durch einen Feldtest mit Firmenfahrzeugen erprobt. Das Additiv mindert den Verschleiß um ca. 30%.
Können zwei Öl- oder Kraftstoffadditive auch gleichzeitig angewendet werden? Ja, unsere Additive sind in ihrer Formulierung so aufeinander abgestimmt, dass diese sich und das Gesamtgemisch nicht negativ beeinflussen. Die Dosierangaben müssen beachtet werden.
Für wie viel Liter Kraftstoffmenge sind LIQUI MOLY Kraftstoffadditive ausgelegt? Mtx-Vergaserreiniger (Art.-Nr. 5100) 300 ml für bis zu 70 Liter Injection-Reiniger (Art.-Nr. 5110) 300 ml für bis zu 70 Liter Ventil Sauber (Art.-Nr. 1014) 150 ml für bis zu 75 Liter Super Diesel Additiv (Art.-Nr. 5120) 250 ml für bis zu 75 Liter Diesel-Spülung (Art.-Nr. 5170) 500 ml für bis zu 75 Liter Diesel Ruß-Stop (Art.-Nr. 5180) 150 ml für bis zu 50 Liter Diesel-Schmier-Additiv (Art.-Nr. 5122) 150 ml für bis zu 80 Liter Diesel Fließ-Fit (Art.-Nr. 5130) 150 ml für bis zu 75 Liter
Über welche Vorteile verfügen spezielle Dieselmotorenöle? Diese Motorenöle enthalten einen höheren Anteil an Reinigungszusätzen, die Ablagerungen verhindern und bei chemischen Stoffen die Schmutzteile umhüllen sowie Zusammenballungen verhindern. Dadurch verfügen diese Motorenöle über die Fähigkeit, Rußpartikel, die in den Kurbeltrieb gelangen, in der Schwebe zu halten. Das vermeidet leistungsmindernde Ablagerungen.
Ist das Oil Additiv (Art.-Nr. 1011) oder Motor Protect (Art.-Nr. 1018) auch bei Motorrädern einsetzbar?
Bei im Ölbad laufenden Kupplungen können pro Liter Motorenöl 20 ml Additiv beigemischt werden. So kommt es zu keinem Kupplungsrutschen. Vom Einsatz von Motor Protect bei im Ölbad laufenden Kupplungen raten wir im Allgemeinen ab.
Ist Injection-Reiniger (Art.-Nr. 5110) oder Ventil-Sauber (Art.-Nr. 1014)) auch für den Einsatz in Motorrädern geeignet? Generell ja. LIQUI MOLY verfügt jedoch über ein spezielles Motorradprogramm, bei dem diese Formulierung speziell auf die geringeren Tankvolumen der Motorräder abgestimmt ist.
Sind verschiedene Produkte der LIQUI MOLY-Pflegeserie silikonfrei? In der Regel enthalten die meisten Pflegeprodukte Silikon. Aber auch in den Produkten unserer Mitbewerber ist Silikon enthalten.
Ausnahmen sind z.B. Lackreiniger oder Silikonentferner, welche zum Entfernen vor dem Lackieren eingesetzt werden.
Kann Öl-Verlust-Stop (Art.-Nr.1005) auch bei im Ölbad laufenden Kupplungen, wie z.B. Nasskupplungen von Motorrädern, angewendet werden? Der Einsatz von Öl-Verlust-Stop in Motoren mit im Motoröl laufender Kupplung kann aufgrund der enthaltenen Additive zu Kupplungsrutschen führen. In diesem Fall empfehlen wir den Einsatz nicht.
Entmischt sich 2-Takt-Öl bei längerer Standzeit eines Fahrzeugs vom Kraftstoff? Zweitakt-Öl löst sich vollkommen in Kraftstoff und entmischt sich auch nach langer Standzeit nicht.
Kann Öl-Verlust-Stop (Art.-Nr. 1005) auch in Fahrzeugen mit Turbomotoren eingesetzt werden? Ja, denn Öl-Verlust-Stop enthält Weichmacher und Viskositätsverbesserer. Es regeneriert Elastomerdichtungen und wirkt bei hohen Temperaturen leicht viskositätserhöhend. Dies bewirkt eine effizientere Schmierung bei Turboladerlagern.
Wird durch Verwendung von Diesel-Fließ-Fit (Art.-Nr. 5130) in Biodiesel oder Pflanzenöl-Kraftstoff die Tieftemperaturbeständigkeit verbessert? Nein, bei diesen Kraftstoffen tritt keine Verbesserung der Tieftemperaturbeständigkeit ein.
Um wie viel Grad Celsius, wird durch Anwendung von Diesel Fließ-Fit (Art.-Nr. 5130) in Sommer-Diesel die Tieftemperaturbeständigkeit verbessert?
Bei Verwendung von herkömmlichen Sommer-Diesel-Kraftstoffen, die eine Tieftemperaturbeständigkeit von 0° C aufweisen, wird bei eingehaltener Dosierung von Diesel-Fließ-Fit eine Verbesserung auf - 6° bis -8° Celsius erreicht.
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